Durch einheitliches Verständnis gemeinsam zum Ziel
Kommunizieren wir alle gleich? Natürlich nicht! Unterschiede im Empfinden und im Umgang mit Zeit, die Einstellung zu Macht und Autorität, der Umgang mit Nähe und Distanz oder ein expliziter oder impliziter Kommunikationsstil in unterschiedlichen Kulturkreisen* – auch auf Abteilungsebene – belegen diese Aussage. Und das ist gut so, wenn man Simon Sineks Aussage „Our courage comes from the courage of others.“** Glauben schenkt.
Aber wer übersetzt denn dann zwischen IT-Abteilung und Marketing, Consulting und Designer, Finanzbeamtem und Künstler? Hinter diesen Gruppen stecken oft Personen, deren Charaktere sich von Grund auf unterscheiden. Und trotzdem müssen sie sich gegenseitig verstehen, um gemeinsam Ziele zu erreichen. Wenn dies auf direktem Wege nicht möglich ist oder zu viele Informationen verloren gehen oder falsch verstanden werden, bedarf es einer professionellen Schnittstellenkommunikation, die hier nicht im technologischen Sinn zu verstehen ist! Im besten Falle wird darüber Harmonie erlangt – oder die Vereinigung von Entgegengesetztem zu einem Ganzen, wie das Wort in seiner indogermanischen Herkunft übersetzt wird.
Die Aufgabe der Schnittstellenkommunikation zwischen den Abteilungen verstehen wir in diesem Zusammenhang ähnlich wie die eines Übersetzers oder Mediators: Sie vermittelt als neutrales Element zwischen den unterschiedlich kommunizierenden Parteien und hilft ihnen gemeinsamen zum Konsens zu kommen. Das gilt auch für das Feld der Unternehmenskommunikation nach Außen. Aus unserer Erfahrung heraus sehen wir die Schnittstellenkommunikation als einen der wichtigen Teil der Unternehmenskommunikation an. Daher werden wir ihr im kommenden Jahr eine eigene Serie widmen.
Bis dahin wĂĽnschen wir unseren Lesern harmonische Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
*Quelle: experto.de
**Quelle: Notes to inspire
Text: Vera Verhey