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Blog: Agile Unternehmenskommunikation

Willkommen auf unserem Blog! Hier tauchen wir tief in die Welt der agilen Unternehmenskommunikation ein. Entdecken Sie innovative Ansätze, bewährte Praktiken und inspirierende Geschichten, die Ihnen helfen, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Sie mit Ihrem Team, Ihren Kunden und der Welt kommunizieren. Wir teilen Einblicke, Tipps und Trends, um Ihre Kommunikationsstrategie zu optimieren und Ihr Unternehmen in Bewegung zu halten. Erfahren Sie, wie Agilität und effektive Kommunikation Hand in Hand gehen und lassen Sie sich von unseren Artikeln für eine erfolgreichere Unternehmenskommunikation inspirieren.

Lean Coffee Cologne bei DieEinheit® im neuen Büro am Kölner Heumarkt

Am 22. Februar 2019 machte das Lean Coffee Cologne On Tour zum ersten Mal in unserem neuen Büro am Kölner Heumarkt halt.

Zusammen mit der empulse GmbH durften wir die 20 motivierten Teilnehmer des demokratischen Diskussionsformats als Gastgeber empfangen. Sieben Themen brachten sie ein, vier davon wurden bei schöner Aussicht und einem leckeren FrĂĽhstĂĽck vertieft.

1. Woher kommt Motivation?

„Wie kann ich meine eigene Begeisterung auf andere übertragen und sie damit motivieren?“, hieß die Ausgangsfrage des ersten Themas, auf die eine radikale These folgte: „Andere motivieren zu wollen, ist menschenverachtend und nicht möglich!“ Motivation komme von innen heraus und folge sehr individuellen und persönlichen Motiven, die von außen nicht zu beeinflussen seien. Wie es zu einer offenen Diskussionskultur gehört, folgte hierauf die Antithese: Wer die eigene Motivation erkläre und mit konkreten Angeboten unterfüttere, könne sie sehr wohl auf andere übertragen. Wen man auf diese Weise begeistern könne, der motiviere sich selbst. Eine spannende Diskussion mit viel Potential zur Vertiefung.

Für das einheitliche Verständnis zur Terminologie des Themas haben wir Wikipedia gefragt:

2. Passive Verhinderer

Als nächstes wurde der Umgang mit passiven Verhinderern besprochen: „Was tun, wenn im Team alle JA zur agilen Transformation sagen und ein Teammitglied dann doch nicht mitmacht?“. Hierzu wurde die klare Empfehlung ausgesprochen, dem agilen Manifest von Anfang an zu folgen und Einladungen zur Zusammenarbeit nach agilen Werten und Prinzipien auszusprechen statt nach den hierarchischen Mustern des Taylorismus zu handeln. Kurz gesagt: Betriebswirtschaftliche Erwartungshaltung versus menschliche Erwartungshaltung = Taylorismus versus Agilität.

Aber Vorsicht: Auch in einer freiwilligen Zusammenarbeit kann es Ängste geben, die einen unbewusst zum passiven Verhinderer werden lassen. Quintessenz des Themas: Agilität ist keine Veränderung von heute auf morgen, sondern ein Weg, der es erlaubt, verschiedene Erfahrungen zu machen und daraus zu lernen.

3. Best Practices Storypoints

Storypoints beschreiben in agilen Projekten die geschätzte Komplexität von Aufgaben. Die Problematik, dass diese zur Leistungsmessung „missbraucht“ werden, scheint weit verbreitet zu sein. Im Lean Coffee wurde die Frage nach Best Practices gestellt.

Ein genauso simpler wie wirkungsvoller Tipp: Da das Team selbst entscheidet, in welchen Einheiten Storypoints vergeben werden, kann es diese nach Bedarf umbenennen. An Stelle der gern genutzten Fibonacci-Folge kann die Schätzung beispielsweise anhand von T-Shirt-Größen (S, M, L usw.) durchgeführt werden. Welche Einheit auch gewählt wird, entscheidend ist die Konversation des Teams im Rahmen der Schätzung.

Zum Thema Story Points bzw. Flow Metrics und No Estimates hat Alex kĂĽrzlich einen Erfahrungsbericht auf Scrum.org veröffentlicht: The Journey of Merging Scrum with Kanban in My Context

4. Der Meister… Shu Ha Ri

„Der größte Meister eines Schwarzgurts (Meister) ist der Weißgurt (Anfänger).“, heißt es im Karate. Wer eine ähnliche Erfahrung in seinem Umfeld bereits gemacht hat, war Thema des letzten Diskussionsslots in diesem Lean Coffee. Verschiedene, wertvolle Aspekte wurden eingebracht:

  • In erster Linie gehe es darum, die eigene Betriebslindheit durch neue Blickwinkel aufzulösen.
  • Aufmerksamkeit ist gefragt.
  • Eine Frage der Haltung: Ich kann immer (!) von meinem GegenĂĽber lernen, da ich mich in ihm spiegele.
  • Warum werden Anfänger eigentlich so häufig mit „jung“ gleichgesetzt? Offenheit und Neugierde sollten keine Frage des Alters sein.

Das war wieder eine inspirierende Freitagmorgen-Stunde. Themen, die es an diesem Tag nicht auf die Agenda geschafft haben aber jederzeit wieder eingebracht werden können:

  • Retrospektve: Wenn das Team nicht die Wahrheit sagt…
  • Klassische Vorgabe vs. agiles Arbeiten
  • Wir werden jetzt agil – Erfahrungsaustausch Transformation

Wir freuen uns schon auf das Lean Coffee Cologne am nächsten Freitag. Ăśbrigens ist Jens bereits seit 2016 Teil des Orga-Teams dieses wöchentlichen Formats. Die Events werden in der XING-Gruppe Lean Coffee organisiert.

Text: Vera Verhey

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